Tänzer über Mark Sieczkarek
"Mark als Tänzer zuzusehen, liebe ich über alles. Er ist so zart, so poetisch, so tiefgehend. Eine Bewegungsqualität, die mich begeistert. Und seine Stücke sind unglaublich feinfühlig. Nicht aussagewütig, die gehen durch andere Kanäle. Dringen in die kleinsten Poren. Ich bin immer fasziniert, wenn jemand so wenig Bewegung benutzen muss, um etwas zu bewirken. Bei ihm ist alles sehr einfach – und sehr stark. Mark weiß genau, was er im Raum haben möchte. Für einen Tänzer ist das eine sehr leichte Arbeit. Man muss es nur gut umsetzen." Ruth Amarante, Tanztheater Pina Bausch
"Mark hat seine eigene Welt: die Art von Bewegung, die Bühne, Kostüme, der Humor – alles ist bei ihm so anders, so erfrischend zu sehen. Er war Tänzer bei Pina Bausch, aber er macht völlig eigene Sachen. Manchmal wirken seine Stücke wie aus Kristall, oder Regenwasser, so fragil und empfindsam. Er selber ist ja auch so. Das finde ich das Schöne: dass man seine Seele auf der Bühne sieht, seine Kristallseele. Mit drei kleinen Steinen baut er seine Mysterien – er ist für mich wirklich ein reifer Choreograph." Nazareth Panadero, Tanztheater Pina Bausch
"Mark ist jemand, der vollkommen ehrlich ist in dem, was er tut. Mit ganz viel Liebe passiert das alles bei ihm, ganz persönlich – da ist nichts, womit er sich andient, zu entertainen versucht. Die Stücke spiegeln das ja auch. Dieses Liebevolle, Poetische. Auf einfache Art und Weise berührt er einen damit. Er ist ein unglaublich sensibler Choreograph, das vermittelt sich auf der Bühne. Er hat ja auch eine Ader, Sachen nicht einfach wegzuwerfen, sondern aus Schrott, aus Müll Sachen zu basteln, eine wunderschöne Bank zum Beispiel, die ganz bunt schillert." Rainer Behr, Tanztheater Pina Bausch